Das Projekt soll die Bewohner*innen für die Themen Müll und Recycling und damit auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit den öffentlichen Flächen in ihrem Kiez sensibilisieren. Durch gemeinsame Aktionen soll das Gefühl der Selbstwirksamkeit und der Wunsch nach Übernahme eigener Verantwortung bei den Anwohner*innen gestärkt werden. Die Übernahme von Patenschaften etwa für Grünflächen oder die von uns aufgestellt Bücherbox verstärken dieses Bewusstsein. Umweltbildungsmodule wie Workshops oder Infotafeln im Kiez schaffen ein kollektives Wissen zur Bedeutung der Umwelt und den Folgen ihrer Verschmutzung. Zur langfristigen Sicherung der Projektziele soll eine nachbarschaftliche Arbeitsgemeinschaft gegründet werden, die einzelne Projektelemente wie etwa ein Parklet, Hochbeete oder eine Bücherbox auch über die Projektdauer hinaus betreuen kann. 

Regelmäßige monatliche Putztage mit den Bewohner*innen legen den Grundstein für einen sauberen Kiez, anschließende Bastelaktionen, Musik und gemeinsames Essen stärken den Zusammenhalt in der Gruppe. Gemeinsam mit der Berliner Stadtreinigung wird ein Sperrmüllaktionstag organisiert, bei dem Sperrmüll nicht nur entsorgt, sondern auch getauscht werden kann. Kinder und Jugendliche in der lokalen Kita und Schule beschäftigen sich in Workshops mit den Themen Umweltbildung, Lebensmittelverwertung und Klimawandel und bauen gemeinsam einen Würmerkompost.

Zur Wissensvermittlung über die Themen Umwelt, Klimawandel und die Bedeutung von Grünflächen werden Informationstafeln erarbeitet und aufgestellt. Zur Verbesserung der Lebensqualität im Kiez wird gemeinsam mit den Anwohner*innen ein Parklet aufgestellt, um es anschließend zu bepflanzen. Außerdem wird eine Bücherbox mit einem schwarzen Brett an einem Ort installiert, der gemeinsam mit anderen regionalen Akteuren zukünftig zum grünen Zentrum des Kiezes umgestaltet werden soll. Die Box dient dabei nicht nur dem Büchertausch, sondern soll sich auch zu einem Ort der Begegnung und des Verweilens entwickeln.